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Julius Langbehn

Rembrandt als Erzieher

1890 ließ Langbehn anonym («Von einem Deutschen») in dem Leipziger Verlag C. L. Hirschfeld seine zweite Veröffentlichung Rembrandt als Erzieher erscheinen, das im Deutschen Reich innerhalb von zwei Jahren 39 Auflagen erlebte. In seinen kulturpessimistischen Betrachtungen begriff Langbehn Rationalität, Wissenschaftlichkeit, Materialismus, Liberalismus, Kosmopolitismus und geistig-kulturellen Uniformismus als Degenerationserscheinungen, für die er Aufklärung und Urbanisierung verantwortlich machte. Als mystisch-romantischen Gegenpol zur verhassten Moderne setzte Langbehn den Typus des “Niederdeutschen” verkörpert durch den Maler Rembrandt. Aus seinem Geist solle eine völkische Wiedergeburt durch Kunst erfolgen.
513 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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