Bücher
Belén Fernández

Exil in der Welt

Belén Fernández hat als junge, gut ausgebildete Journalistin aus Protest den USA den Rücken gekehrt und reist seither, wohin es sie treibt. Allein und abseits von den üblichen Pfaden denkt sie darüber nach, was es heißt, Amerikanerin zu sein in einem weitgehend von den USA angerichteten Chaos in der Welt. Mit den Jahren ihres Berichtens aus Ländern wie Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Mexiko, Libanon, ­Syrien, der Türkei, Serbien, Italien hat sie sich einen Namen als eine der schärfsten Beobachterinnen amerikanischer Interventionen rund um den Erdball gemacht.
Über Monate bleibt sie an politischen Brandherden, lernt die Menschen, ihr Leben, wenn nicht Überleben und ihre Sicht der Dinge kennen, benennt konkret, wie es zu politisch fatalen Entwicklungen und haltlosen Zuständen gekommen ist und wer in höchsten Positionen dafür verantwortlich ist. Ob sie über Erdogans Kurdenverfolgung oder Trumps Pläne einer Mauer gegen Mexiko schreibt, immer hat sie auch die Berichterstattung im Blick und deckt Gefälligkeiten, Unterlassungen und Schlamperei auf.
Ein höchst unterhaltsames Buch, intelligent, geistreich, zornig und mit beißendem Humor.
190 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2020
Jahr der Veröffentlichung
2020
Übersetzer
Anne Emmert
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