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Isabel García

Ich REDE. Ein Hoch auf Deutsch

  • Юлия Ивановаhat Zitat gemachtvor 5 Jahren
    www.irdrei.ichrede.de. Das Passwort für diesen geschützten Bereich ist: Sprecherziehung
  • Sulejcha Tachmasowahat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    Machen wir mal eine kurze Reise in die Vergangenheit
  • Sulejcha Tachmasowahat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    Heutzutage wird allerdings behauptet,
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    „r“ wird gesprochen bzw. gerollt:
    „r“ nach einem kurzen Vokal: da wird „r“ im Rachen kurz gerieben oder gerollt (A-r-beit, Ma-r-k, ku-r-z, Wu-r-f, Ki-r-che, Bi-r-ke, Kü-r-ze, Wü-r-ze, Hö-r-ner, Bö-r-se, Ho-r-n, Ko-r-n)
    pr: wenn Sie das „p“ gut mit den Lippen sprechen, dann kommt das „r“ von ganz allein aus dem Rachen gerollt: Programm, pr-ivat); nicht vergessen: Das „p“ ist ein Explosionslaut; zur Probe die Lippen aufeinander pressen und hörbar „pah, puh, pöh“ sprechen.
    „r“ am Anfang eines Wortes bzw. einer Silbe: am Anfang eines Wortes wird das „r“ auf alle Fälle gerieben (R-eibekuchen, R-ührung, R-ache, r-iechen, ver-r-auscht, auf-richtig)
    „r“ nach „a“: egal ob das „a“ kurz oder lang ist – nach „a“ wird das „r“ meistens gerollt (ha-r-t, A-r-beit, Ga-r-ten, A-r-t, Ba-r-t); wenn allerdings ein „r“ nach einem „a“ kommt und der letzte Buchstabe im Wort ist, dann gilt die Regel: Ein einzelnes „r“ im Auslaut wird nicht gesprochen: Haa-a (Haar), Jah-a (Jahr); Ein „Doppel-r“ wird immer gerollt: He-rr, Geschi-rr
    „r“ zwischen zwei Vokalen: auch hier muss das „r“ gerollt werden
    „r“ wird NICHT gesprochen:
    „r“ im Auslaut: da wird das „r“ nicht gerollt, sondern wir ein „a“ gesprochen (vokalisches „r“): wa-a (war), de-a (der), vo-a (vor), vie-a (vier), Bie-a (Bier)
    „r“ bei –ert und –erte: da wird das „r“ auch nicht gerollt: verlänge-a-t (verlängert), verlänge-a-te (verlängerte)
    „r“ in Vorsilben: da wird das „r“ auch vokalisch gesprochen: E-a-gebnis (Ergebnis), E-a-eignis (Ereignis), E-a-folg (Erfolg)
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    -en: wird häufig weich auslautend mit kaum hörbarem „e“ gesprochen: hatt-n (hatten), wurd-n (wurden), geb-n (geben), Seg-n (Segen)
    Aber nach bestimmten Konsonanten sollte die „-en“ Endung deutlich gesprochen werden:
    m = Nam-e-n, Rahm-e-n, Sam-e-n
    n = nenn-e-n, könn-e-n, Renn-e-n
    ng = gefang-e-n, bang-e-n, ring-e-n (das „g“ mit dem „n“ am Gaumen verschmelzen lassen)
    l = roll-e-n, woll-e-n, soll-e-n
    r = beharr-e-n, Gefahr-e-n, verharr-e-n
    j = Boj-e-n, Taill-e-n
    und nach Vokalen (auch wenn ein „Dehnungs-h“ vor der „-en“ Endung steht, um den Vokal davor zu verlängern) = nah-e-n, Au-e-n, geh-e-n, steh-e-n
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    s nach s: wenn ein stimmhaftes auf ein stimmloses „s“ folgt, dann nimmt man in Kauf, dass das stimmhafte „s“ nicht ganz so stimmhaft klingen kann: Au-ss-s-aat (Aussaat), Wei-ss-s-agung (Weissagung), Prei-ss-s-enkung (Preissenkung), Leben-ss-s-aft (Lebenssaft), Rei-ss-s-uppe (Reissuppe)
    sch vor s: auch hier nehmen wir in Kauf, dass das stimmhafte „s“ nicht ganz so stimmhaft klingt wie am Anfang eines Wortes. Aber wir sollten schon versuchen, es so stimmhaft wie möglich auszusprechen: Fi-sch-s-uppe (Fischsuppe), Men-sch-s-ein (Menschsein), Klat-sch-s-ucht (Klatschsucht), Ti-sch-s-itten (Tischsitten), Na-sch-s-ucht (Naschsucht)
    t vor s: normalerweise muss ein „t“ immer gut abgesprochen werden, aber nicht, wenn das „t“ direkt vorm „s“ kommt. Dann dürfen Sie das „t“ nachlässig sprechen. Genauso wie sie diese Wörter sonst auch aussprechen würden: Festsaal, Postsack, Fettsucht, Tatsache, Sportsocken
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    s vor p und t: wird wie ein „sch“ ausgesprochen, wenn das „sp“ bzw. „st“ sich am Anfang eines Wortes oder eines Wortstammes befindet: Sch-prungbrett (Sprungbrett), Sch-pange (Spange), Sch-pagat (Spagat), Sch-tange (Stange), Sch-tück (Stück), Früh-sch-tück (Frühstück), ver-sch-pielt (verspielt), Ab-sch-piel (Abspiel), um-sch-pielen (umspielen), Bei-sch-piel (Beispiel), be-sch-techen (bestechen), er-sch-tellen (erstellen), Ge-sch-tänge (Gestänge); wenn sich „sp“ bzw. „st“ mitten im Wort befindet, wird das „s“ stimmlos gesprochen: E-ss-pe (Espe), li-ss-pen (lispeln), A-ss-t (Ast), We-ss-te (Weste), Kün-ss-tler (Künstler), Ka-ss-par (Kaspar)
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    s: ist stimm-los am Ende von Wörtern oder Silben: A-ss (Ass), Ku-ss (Kuss), mu-ss (muss), Nu-ss (Nuss), ge-ss-tern (gestern), Ga-ss-mann (Gasmann)
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    sz: Erst ein stimmloses „s“ sprechen, dann verzögern und das „z“ dransetzen: Ss-ts-ene (Szene), la-ss-ts-iv (lasziv), tran-ss-ts-endieren (transzendieren)
    s: ist stimm-haft am Anfang von Wörtern oder Silben: S-ahne (Sahne), s-o (so), al-s-o (also), ge-s-ehen (gesehen) AUSNAHME: englische Fremdwörter (Sex, Smog, Song)
  • Damarsielhat Zitat gemachtvor 6 Jahren
    „er“ am Wortende: klingt im Prinzip wie ein „a“: bess-a (besser), Pat-a (Pater), üb-a (über)
    „r“ zwischen zwei Vokalen: Wenn ein „r“ zwischen zwei Vokale gerät, dann wird es gesprochen, egal ob vorher ein langes „e“ oder ein kurzes „e“ davor steht. Wenn vorher und hinterher ein Vokal kommt, kann ich aus dem „r“ nicht auch noch einen Vokal machen.
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