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Aleida Assmann

Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur

Die Anglistin Aleida Assmann, Inhaberin der Sir-Peter-Ustinov-Professur der Stadt Wien zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen 2005, führt in ihrem Aufsatz ihr angestammtes Feld der Erinnerungsforschung mit dem der Vorurteilsforschung zusammen. Der Idee der Identität stellt sie das in monokulturellen Gesellschaften häufigere Konzept der Generation gegenüber und durchleuchtet mit diesem Blick die Wahrnehmungsmechanismen der eigenen Vergangenheit in der neueren deutschen Erinnerungsliteratur. Anhand der hybriden Gattung des Familienromans, wie sie bei Autoren wie Günter Grass oder Uwe Timm zu finden ist, skizziert Assmann Strategien für den literarischen Umgang mit dem Wissen um Holocaust und Zweiten Weltkrieg sechzig Jahre danach.
44 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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Zitate

  • takirianhat Zitat gemachtvor 7 Jahren
    das sich seiner/ihrer Identität gegenüber der eigenen Familie und der deutschen Geschichte vergewissert.
  • takirianhat Zitat gemachtvor 7 Jahren
    In Wirklichkeit wird der Umgang mit der Vergangenheit von Jahrzehnt zu Jahrzehnt strenger normiert.
  • takirianhat Zitat gemachtvor 7 Jahren
    Für Halbwachs war es noch undenkbar, dass die Vergangenheit überhaupt eine gewisse Macht und einen Einfluss über die Gegenwart ausüben könnte.
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