Der Roman Jenseits vom Flammenkreuz, dessen Urfassung im Jahr 1994 entstand, ist die Geschichte der Schauspielerin Olenka Debus, die bei Dreharbeiten zu einem Wiedertäuferfilm den Aufenthalt in ihrer Heimatstadt Münster/Westfalen dazu benutzt, nach den Spuren ihres Großvaters Dr. Kaplan zu suchen, der dort einst ein bedeutender Arzt war. Sie wird dabei immer tiefer in die Vergangenheit hineingezogen, denn es verdichten sich immer mehr die Hinweise darauf, dass ihr Großvater jüdischer Herkunft war.
In dem Regisseur Harry Schlesinger — zwischen ihm und Olenka entwickelt sich schnell eine intensive Liebesbeziehung — findet sie dabei einen verständnisvollen Freund, der auch dann noch zu ihr hält, als die Situation immer bedrohlicher wird. Es wird immer deutlicher, dass sie bei ihrer Spurensuche auf etwas gestoßen sein muss, was mit allen Mitteln vertuscht werden soll …