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Luis Stabauer

Brüchige Zeiten

Lucía ist vierzig, als sie ihren Job als Gymnasiallehrerin verliert — zu deutlich hat sie mit ihrem politischem Engagement Stellung gegen die aufkommende Gefährdung der Demokratie durch autoritäre Gruppen Position bezogen. Fabian, ihr 17-jähriger Sohn, kommt ihr abhanden, er driftet nach rechts, wird Mitglied der Identitären Bewegung.

Sie tauscht ihre Wohnung gegen ein Wohnmobil und bricht auf. Quer durch Europa begibt sie sich auf die Suche nach einer möglichen Zukunft und einer neuen politischen Realität. Schnell muss sie allerdings feststellen, dass auch Initiativen wie die katalanische Freiheitsbewegung nicht frei von autoritären Tendenzen sind.

Zurück in Wien wird sie nach einer politischen Aktion verhaftet und landet im Frauengefängnis Schwarzau. Noch einmal verlässt sie nach ihrer Freilassung Wien und sucht ein neues Lebensgefühl in Bulgarien. Ihrem Sohn, dessen politische Karriere inzwischen steil nach oben geht und der nun die Chance hat, im Bundeskanzleramt mitzumischen, ist sie trotzdem ein Hindernis.
248 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2020
Jahr der Veröffentlichung
2020
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Ersteindruck

  • Walter Punkthat einen Ersteindruck geteiltvor 4 Jahren
    🔮Unerwarteter Tiefgang
    💞Verschlungen

    Gerade erschienen, und beinahe in einem Zug gelesen. Ein spannendes Buch mit überraschenden Wendungen und offensichtlich gut recherchierten Geschichten, sowohl gesellschaftspolitisch, als auch geografisch.
    Der Roman geht von der Gegenwart aus, schildert einige der europäischen Problemzonen aus österreichischer Sicht und mit den Augen der40-jährigen Lehrerin Lucía und deren Sohn Fabian. Am Ende nimmt der Autor die Leser in die nähere Zukunft mit und skizziert Szenarien, wie sie sein könnten, aber nicht sein sollten.
    Ich empfehle den Roman zu lesen und werde mir zusätzlich eine der kommenden Lesungen anhören.

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