An einem kleinen See in den weiten Wäldern lebt eine Biberfamilie:Vater Biber, Mutter Biber und die drei Biberkinder. Bei einem großen Regen wird Amik, der kleinste der Biber, an Land gespühlt. Hilflos und erschöpft hängt er in den Zweigen eines umgestürzten Baumes. Da kommen zwei Indianerkinder, Opeki und Kleiner Bär. Sie retten Amik und bringen ihn zu ihrem Zelt. Gemeinsam ziehen sie nun durch die Wälder und spielen und jagen. Kleiner Bär soll auf Amik aufpassen, so hat er es seiner Schwester versprochen, doch einmal ist er unachtsam – und da hätte beinahe eine große alte Eule den Biber getötet.
Noch schöner aber wird es, als Opeki und Kleiner Bär ein Brüderchen bekommen. Auch Amik freut sich: Er legt sich zu dem Baby in die Wiege und der kleine Nenemoscha legt seine Arme im Schlaf ganz fest um den kleinen Biber. Doch plötzlich, mitten in der Nacht, läuft Amik fort aus dem Indianerzelt. Am See beginnt er ein Biberhaus zu bauen. Und eines Tages ist er ganz verschwunden – er folgt einer Biberfrau. Nach Wochen kommen die beiden zurück, und bald darauf kommen drei kleine Biber auf die Welt. Sie sehen genauso aus wie Amik, als er klein war, und darüber sind alle sehr glücklich: die Biberfamilie und die Indianerfamilie.
“Der kleine Biber und seine Freunde” ist eines der bekanntesten und beliebtesten Bücher von Käthe Recheis. 1963 zum ersten Mal erschienen, erlebte es über 30 Auflagen und wurde in viele Sprachen übersetzt.