Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten.
Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
“Ich bin schon fertig, schau mal”, rief die kleine Nicole, als die alte Kinderfrau Grete sie nach dem Nachmittagsschlaf aus dem Bett holen wollte. Strahlend deutete das flachsblonde Mädelchen auf seine Kleidung, die es zusammengetragen und angezogen hatte. «Ja mei, Dirndl, schaust ja aus wie im Fasching, aber hast es trotzdem gut gemacht, das muß ich schon sagen”, stellte Grete Hofer fest. Sie lächelte, als sie Nicole betrachtete, die zu giftgrünen kurzen Hosen lila Ringelsöckchen und ein knallrotes Hemd angezogen hatte. Kinder liebten nun einmal das Bunte, und für eine Dreijährige war es eine große Leistung, sich fix und fertig anzuziehen. Grete Hofer beugte sich aus dem Fenster und schaute zu den Bergen hinauf, über denen eilig die watteweißen Föhnwolken wie eine kleine Herde wuscheliger Lämmer dahinzogen. «Es geht ein Wind, wenn wir zur Distelalm hinauf wollen, dann ist es besser, etwas Warmes mitzunehmen”, sagte sie und packte eine lange Hose und eine Lodenpelerine für Nicole ein. Auf keinen Fall wollte sie ihr jetzt die Freude verderben und sie gleich umziehen, wo sich die Kleine doch so redlich geplagt hatte. Nicole plapperte vor sich hin, als sie vor Grete die Holztreppe hinunterging. Dann lief sie zum Eckzimmer im ersten Stock des großen Jagdhauses und klopfte zaghaft an die schwere Eichentür. Als keine Antwort kam, patschte Nicole kräftig mit beiden kleinen Fäusten an die Tür. “Ja, was ist denn?”, kam von drinnen eine verschlafene, mißmutige Stimme, die Nicole jedoch nicht abhielt, ins elterliche Schlafzimmer zu stürzen. «Mami, Mami, aufstehen, wir wollen doch Blumerln pflücken geh'n, aufsteh'n, bitte, komm”, rief Nicole und kletterte auf das Bett der Mutter. “Ist ja ganz finster hier drin bei dir!” “Wenn es hell ist, kann ich nicht schlafen”