Die Fünfzigerjahre: Wakusch sitzt in Makopse am Schwarzen Meer, wohin er mitsamt seinen Freunden gereist ist, doch trotz des tollen Wetters ist er betrübt. Denn er ist wie seine Freunde aus der sowjetischen Republik Georgien hergekommen, und diese hat in der restlichen Sowjetunion einen schlechten Ruf, seit die tausendfachen Verbrechen des georgischstämmigen Diktators Stalin bekannt geworden sind. Die anderen Badegäste schneiden also die vier Freunde – und diese wissen zunächst nicht, wie sie Kontakt aufnehmen sollen. Dann verfallen sie auf eine radikale Idee…
Die Erzählung «Eine Völkerfriedensstiftung» ist ein eigenständiger Teil von Margwelaschwilis “Wakusch”-Komplex. “In Deuxiland” und «Sachsenhäuschen”, die ersten beiden Bände der autobiographischen Serie «Kapitän Wakusch”, sind bereits erschienen. Zwar schreibt er in diesen über sein Leben in Deutschland und Georgien, erzählt dabei aber nicht bloß seine Erinnerungen, sondern reflektiert den Akt des autobiographischen Schreibens selbst. So hält es der deutsch-georgische Philosoph auch in dieser kurzen vergnüglichen Erzählung.