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Georg Simmel

Einleitung in die Moralwissenschaft

Die unübersehbare Fülle der Moralprinzipien und die Entgegengesetztheit in ihnen und ihren Ausführungen beweist unmittelbar, dass die Ethik diejenige Sicherheit der Methoden noch nicht gefunden hat, die in anderen Wissenschaften ein harmonisches Nebeneinander und aufsteigendes Nacheinander der Leistungen bewirkt. Von der Form der abstrakten Allgemeinheit, die zu den Einzelerfahrungen kein erkenntnisstheoretisch geprüftes Verhältnis hat, von ihrer Verquickung mit der Moralpredigt und den Reflexionen der Weisheit scheint ihr Weg zu einer historisch-psychologischen Behandlung aufwärts zu gehen. Sie hat einerseits, als Teil der Psychologie und nach deren sonst festgestellten Methoden, die individuellen Willensakte, Gefühle und Urteile zu analysieren, deren Inhalte als sittliche oder unsittliche gelten.

Inhalt:

Vorwort zu dem ersten Neudruck (von 1904)
Vorwort zur ersten Auflage
Erstes Kapitel: Das Sollen
Zweites Kapitel: Egoismus und Altruismus
Drittes Kapitel: Sittliches Verdienst
Viertes Kapitel: Die Glückseligkeit
Fünftes Kapitel: Der kategorische Imperativ
Sechstes Kapitel: Die Freiheit
Siebtes Kapitel: Einheit und Widerstreit der Zwecke
1.119 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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