Die Marktforschungsbranche steht einer Reihe von vermeintlichen Bedrohungen, wie Do-it-Yourself-Marktforschung, Big Data oder Preisverfall gegenüber.
Das Buch schildert zunächst die psychologische Verfassung der Branche in der Region DACH. Es folgt eine Einführung in den Kompetenzbegriff und die Kompetenzforschung. Der Hauptteil beginnt mit einer Bestandsaufnahme, was in der Literatur als Kompetenzset von Marktforschern angesehen wird. Die darauf folgende Empirie beruht auf zwei von den Autoren 2015 und 2016 durchgeführten Branchenstudie, in denen es vor allem um die (zukunftssichere) Qualifikation von Marktforschern geht. Ausführlich werden Selbst- und Fremdeinschätzung der marktforscherischen Qualifikation und Leistungsfähigheit geschildert und die Befunde einer SWOT-Analyse unterzogen. Aus ihr ergeben sich Skill-Sets für unterschiedliche Teildisziplinen der Marktforschung, wie z. B. Instituts- oder betriebliche Marktforschung. Dazu gehört auch der Abgleich der Empirie an Stellenausschreibungen für Marktforscher und dem, was in Sachen Marktforschung an den deutschsprachigen Hochschulen gelehrt wird. Beschrieben wird auch die Einschätzung der Befragten zu branchenspezifischen Mega-Trends. Die Beratung durch Marktforscher, als dem größten Hoffnungsträger der Branche, wird ausführlich beschrieben. Dabei geht es vor allem um die Erweiterung des traditionellen Kompetenzsets und praktische Anwendungsbeispiele. Das Buch schließt mit praxisorientierten Handlungsempfehlungen für die einzelnen Gruppen von Marktforschern, nämlich Instituten, betrieblichen Marktforschungen, Nutzern von Studienergebnissen, Lehrenden und Studenten sowie Verbänden. Das Buch richtet sich an die soeben genannten sechs Gruppen.