Melina wächst nach der Trennung der Eltern zusammen mit ihrem vierjährigen Bruder bei der Mutter auf. Sie besucht die vierte Grundschulklasse. Einziger Freund an der neuen Schule ist Klassenkamerad Lukas, mit dem sie vor allem die Liebe zum Sport teilt.
Melina ist sensibel, besitzt wenig Selbstsicherheit und wird in der Klasse immer wieder von einem bestimmten Kreis Schüler gemobbt. Äußerlich macht sie auf cool, um ihre Hilflosigkeit zu überdecken und vor Lukas nicht das Gesicht zu verlieren. Doch innerlich wird ihr Leidensdruck ständig größer.
Eines Tages wird ihr stiller Hilferuf beantwortet. Sie hat ein verstörendes Lichterlebnis, in dem die Zeit stillzustehen scheint und ihr „Erzfeind“ Max eine Lektion bekommt. Gleichzeitig begegnet ihr im Traum ein zunächst unsichtbares, freundliches Wesen, das sich bald als Ursache für die Veränderungen in ihrem Leben zu erkennen gibt.
