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Wilhelm Raabe

Gutmanns Reisen

Der Autor hatte 1860 persönlich an einer Tagung des Deutschen Nationalvereins in Coburg teilgenommen. Herzog Ernst, dazumal unter den Fürsten Deutschlands einer der ganz wenigen Förderer liberal Gesinnter, hatte sein Reithaus am Coburger Schlossplatz als Tagungsort für diesen Verein, der “keine reale Macht besitzt”, zur Verfügung gestellt.

Seine Erlebnisse und Eindrücke hat Raabe in dem Text mit freien Erfindungen verquickt. Erzählt wird, wie sich ein junges Paar findet. Die Glücklichen — mit niedersächsischen und oberfränkischen Wurzeln — sind der Herr Kameralsupernumerar Wilhelm Gutmann — genannt Willi — aus H. und das Fräulein Klotilde Blume aus Jean Pauls Geburtsort Wunsiedel.

In der Erzählung werden die erfolglosen Bemühungen der gemäßigten Demokraten um die deutsche Einheit liebevoll-nachsichtig verspottet. Raabe macht in dem Zusammenhang aus seiner Sympathie für den späteren Reichsgründer Bismarck kein Hehl …
251 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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