Der italienische Tunnelarbeiter Giuseppe Garaventa, 41 Jahre alt, ein Mann, der weder lesen noch schreiben kann, heiratet 1877 die 22-jährige Maria Dorothea Mettler — Tochter seines Zimmervermieters in Goldau (SZ). Damit beginnt eine Erfolgsgeschichte über drei Generationen hinweg: Sohn Karl Garaventa baut in den 1920er-Jahren einfache Transportseilbahnen und den Enkeln Karl jun. und Willy Garaventa gelingt in den 1960er-Jahren der Sprung
in die Weltliga. Im Gleichschritt mit dem sich ausbreitenden Tourismus erobern Garaventa-Seilbahnen die Schweizer Alpen und bald auch andere Gipfel in der ganzen Welt. Die Schweizer Seilbahnpioniere Garaventa arbeiten monatelang
auf Baustellen in Grönland, Kanada und den USA.Auf der Basis zahlreicher Interviews erzählt Rebekka Haefeli anschaulich
die aussergewöhnliche Biografie von Willy Garaventa und die Firmengeschichte. Ein spannender, reich bebilderter Beitrag zur Schweizer Seilbahngeschichte,
der bis in die Gegenwart reicht.