1934 wird Karl Simpel in einem größeren Dorf geboren, das bei der Schwäbischen Alp liegt. Nach einem Skiunfall, bei dem er eine Zeit lang bewusstlos war, wird er für schuluntauglich befunden. Trotz allem schafft er es regelmäßig seine “normalen” Mitmenschen an der Nase herum zu führen. Seine Jugend ist jedoch vom Nationalsozialismus geprägt. Zu lernen, wie Karl mit diesem umgehen soll, ist seine ganz eigene Herausforderung.
Wie der Name schon verrät, ist die Hauptperson dieser Trilogie Karl Simpel. Als eine Art schwäbischer Till Eulenspiegel sieht er die Welt durch seine ganz eigenen Augen und muss daher immer wieder lernen mit den Situationen umzugehen, die sich ihm präsentieren. Insbesondere die politischen Phasen, wie den Nationalsozialismus und die Teilung Deutschlands, erlauben ihm immer wieder zu lernen und zu wachsen.
Autor Wilhelm König wurde am 27. Juni 1935 in Tübingen geboren. Nachdem er in Dettingen die Volksschule abgeschlossen hatte, begann er mit einer Schreinerlehre und schloss diese 1954 ab. Da König jedoch kurz darauf durch einen Arbeitsunfall seine linke Hand verlor, begann er zu studieren und ließ sich zudem 1961 in Heidelberg zum technischen Zeichner umschulen. Nach mehreren Osteuropareisen im Rahmen seines Studiums, lebt König heute in Reutlingen, wo er seit 1999 Leiter der Mundartbibliothek im dortigen Neuen Kloster ist. Gleichzeitig ist er seit 1980 Herausgeber der Zeitschrift «schwädds». Wilhelm König hat viele Bücher sowohl auf Hochdeutsch, als auch im schwäbischen Dialekt veröffentlicht.