Oberarzt Dr. Heinrich von Hardenberg, erstklassiger Chirurg und Anästhesist, soll in der Universitätsklinik einer Stadt am Rhein eine Intensivstation einrichten.
Er löst die Aufgabe in verhältnismäßig kurzer Zeit und schult das Personal gründlich in Medizin und Ethik.
Die Probleme der Euthanasie stehen im Mittelpunkt seines Unterrichts, der sich vor allen Dingen mit Kants Ethik in Bezug auf Suizid und aktive Euthanasie befasst.
Sein Vorgesetzter, Chefarzt Prof. Miesbach, ein kleiner buckeliger Mann, ist als Fiesling in der Klinik gefürchtet. Von Hardenberg gelingt es jedoch, ihn zu verunsichern und fast zu beherrschen.
Miesbach bittet ihn, sein Freund zu werden, und lädt ihn häufig zu sich ein. So oft es geht, malen sie zusammen und sprechen über Kants Ethik und aktive Sterbehilfe.
Einige Jahre später bekommt Miesbach einen Herzinfarkt und verunglückt tödlich.
Bei der Obduktion seiner Leiche macht man eine grauenvolle Entdeckung …