Kristina Hammann

Sagen und Legenden aus Leipzig

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Urpsrünglich bewohnten slawische Siedler, die Sorben das Gebiet mit den Flüssen Elster, Parthe und Pleiße. Die bekannteste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahre 1165 n. Chr., als Markgraf Otto der Reiche Leipzig das Stadtrecht verlieh. Dieses beinhaltete damals weitreichende Privilegien. So entwickelte sich Leipzig, das an den Handelsstraßen Via Emperii (Reichsstraße) und Via Regia (Königsstraße) lag, zu einer der wichtigsten Handelsmetropolen der damaligen Zeit. Die Leipziger Messe gilt bis heute als die älteste der Welt. Die florierende Wirtschaft führte zu Wohlstand der Stadt und angenehmen Lebensbedingungen seiner Bürger, was vermehrt auch Künstler und Schöngeister anzog. Zu den bekanntesten gehörten Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Johann Wolfgang von Goethe, von dem das bekannte Zitat aus Faust I. “Mein Leipzig lob' ich mir. Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute.” stammt. Leipzig war aufgrund seiner geografischen Lage aber auch immer wieder Schauplatz historischer Schlachten: 1631 fand während des Dreißigjährigen Krieges die Schlacht von Breitenfeld nördlich von Leipzig statt, die mit der Niederlage von Heerführer Tilly endete. Vom 16. bis 19. Oktober 1813 besiegten die Truppen von Schweden, Österreich, Preußen und dem Russischen Reich die von Napoléon Bonapartes bei der großen Völkerschlacht. An sie erinnert noch heute das Völkerschlachtdenkmal, das 1913 eingeweiht wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts war Leipzig der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Mitteldeutschland und ist bis heute als Stadt des Buch— und Verlagswesens weltbekannt.
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118 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2015
Jahr der Veröffentlichung
2015
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