Richard A. Huthmacher

Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaft – wie Framing und Wording Gesellschaft und Wirklichkeit schafft

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Oft glauben Wirtschafts-“Wissenschaftler“, dass sie menschliches Sein mathematisch-statistisch erfassen und beurteilen können; sie schaffen „Humankapital“, indem sie das Individuum auf einen ökonomischen Faktor reduzieren; menschliche Fähigkeiten sind nur dann von Belang, wenn sich durch sie Gewinne erzielen lassen. Es war namentlich die Chicagoer Schule (mit Milton Friedman und Friedrich von Hayek als deren wichtigste Repräsentanten), die solch neo-liberales Gedankengut schuf und prägte.
Milton Friedman erhielt den Nobelpreis für seine Arbeiten zum Monetarismus, also für die ideologische Begründung klandestinen Betrugs: Privat-Banken bereichern sich an der Finanzierung des Staatshaushalts — durch Fake-Money, d.h. Schwindel-Geld ohne inneren Wert; die Verschuldung von Staaten ist überwiegend die Kehrseite betrügerischer privater Gewinne.
James McGill Buchanan gilt als Pionier der Neuen Politischen Ökonomie, also jener Disziplin, die politische Strukturen und Entscheidungsprozesse mit Hilfe der Wirtschaftswissenschaften zu erklären versucht. Letztlich war Buchanan Bindeglied zwischen dem Neoliberalismus als ultimativer Form eines zügellosen Kapitalismus´ und einer noch rigoroseren Ideologie, die ein absolutes, rücksichtsloses Primat des Eigentums fordert.
Der Mikroökonom Gary S. Becker versuchte den Brückenschlag zwischen Ökonomie, Psychologie und Soziologie und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der „Rational-Choice-Theorie“; er trieb das neoklassische Konzept der Wirtschafts-“Wissenschaften“ auf die Spitze, indem er den ökonomischen Ansatz zur Erklärung individuellen wie gesellschaftlichen (Zusammen-)Lebens methodisch verabsolutierte und behauptete, alle menschlichen Entscheidungen ließen sich nur ökonomisch herleiten und erklären.
John Forbes Nash Jr. schließlich wurde für seine „bahnbrechende Analyse eines Gleichgewichts in der nicht-kooperativen Spieltheorie“ mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet; vereinfacht lässt sich die Spieltheorie als eine abstrakte Form strategischen Denkens darstellen, die helfe, die Dynamik strategischer Entscheidungen (namentlich in Wirtschaft und Politik) besser zu verstehen. Erhebt sich die Frage, ob die gefakte Corona-“Pandemie" des Jahres 2020 mit sol­chen spiel— und plantheoretischen Methoden vorbereitet, inszeniert und realisiert wurde! Jedenfalls gilt festzuhalten: Deceptio dolusque suprema lex — Tarnen und Täuschen sind des Neoliberalismus´ oberstes Gesetz. Und: Der Neoliberalismus schuf die gesellschaftlichen wie individuellen strukturellen Veränderungen, die Grundlage der dystopischen Neuen Weltordnung sind, die gerade entsteht.
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285 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2020
Jahr der Veröffentlichung
2020
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