Es war das Jahr, als der singende Draht nach Texas kam und das Leben der Comanchen von Grund auf veränderte. Mit der Telegrafenlinie kamen weitere Siedler und bauten Ansiedlungen und Straßen für die Postkutschen der Overland Line. Und die Comanchen wehrten sich gegen die weißen Eindringlinge, die ihnen ihr Land stahlen. Es war das Jahr, in dem die Texas Rangers harte Kämpfe gegen die Comanchen führten. Aber das Land war unendlich weit, und die Rangers waren allein gegen zu allem entschlossene Krieger, die ihre Heimat nicht dem Expansionsdrang des weißen Mannes opfern wollten. Das wussten auch die wenigen Siedler und Rancher in der Brasada, die täglich damit rechnen mussten, von Comanchen angegriffen und getötet zu werden. Das Wissen um diese Gefahr prägte die Menschen, ließ sie aber dennoch ausharren. Denn sie waren nach Texas gekommen, um sich hier eine neue Heimat aufzubauen. Männer wie Tom Calhoun und die Cowboys von Rancho Bravo wollten hierbleiben und sich nicht mehr verjagen lassen — auch wenn das schon einige Opfer gekostet hatte. ›Comanchen-Rache‹ ist wieder ein Rückblick in die frühen Jahre von Rancho Bravo — in die Zeit, als Tom Calhouns jüngster Sohn noch nicht ahnte, dass sich sein Leben auf dramatische Weise verändern und er bald bei den Comanchen leben sollte. Der zweite Roman ›Comancheria‹ schildert dann das weitere Schicksal Billy Calhouns.
