Bücher
Eckhard Harjes

Das Haus in der Schlosserstrasse

Der Viehhändler Fritz Levy — letzter Jude von Jever — geboren 1901 — 1939 Flucht vor den Nazis nach China und Amerika — 1950 Exil und Rückkehr nach Jever — schwere Depressionen in den 1960er Jahren — in den 1970ern nannte er sich “Berufsverbrecher, Viehlosoph und Stabsdirektor” — 1981 wurde er Ratsmitglied — Freitod 1982.

Wer war Fritz Levy? War er ein Spinner oder ein Clown? War er ein Provokateur oder ein Genie? Was hat ihn bewegt? Wie hat er gelebt? Hatte er Familie, Frau und Kinder? Warum ist er zurückgekommen nach Jever? Was hat ihn bewogen im hohen Alter für den Stadtrat zu kandidieren? Weshalb hat er den Freitod gewählt? Warum bewegt uns Fritz Levy noch immer? Es gibt viele Fragen rund um Fritz Levy, viele Legenden, Halbwahrheiten und jede Menge Unfug, der über ihn geredet wird.

Eckhard Harjes erzählt in seinem Buch eindrucksvoll das Leben seines Freundes Fritz Levy unter Einbezug der heute bekannten Fakten. Als 14-jähriger lernte er Levy 1974 in Jever kennen. “Dieser Mann hat mich in all den Jahren nie mehr losgelassen. Er war irgendwie immer in meinem Kopf. Mal mehr, mal weniger”, sagt Eckhard Harjes heute zurückblickend.
Fritz Levy bewegt die Gemüter seit Jahrzehnten. Seine Lebensthemen — Ausgrenzung, Rassismus, Flucht und Exil — sind aktueller denn je. Fritz Levy hilft dabei Stellung zu beziehen gegen Rassismus, gegen das Vergessen und für eine demokratische Gesellschaft.
150 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2018
Jahr der Veröffentlichung
2018
Verlag
Fuego
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