500 Jahre Reformation

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    Die sogenannte »Adelsschrift« zählt zu den Hauptwerken unter Luthers unmittelbar auf publizistische Wirkung abzielenden Reformationsschriften. Diese Studienausgabe bietet den Text unangetastet im frühneuhochdeutschen Original und mit einer sprachlichen und sachlichen Kommentierung. Luther spricht hier auf Deutsch eine breite Leserschaft aus Laien und eher einfachen Kirchenleuten an, es geht ihm nicht speziell um den Adel im engeren Sinn, sondern um das Verhältnis der christlichen Kirche zur Welt insgesamt, zur weltlichen Herrschaft. In dieser Schrift steht die berühmte These vom Priestertum aller Gläubigen. Mit ihr wurde der Verbandelung von Obrigkeit und Klerus der Boden entzogen, und dem Priesteramt die Weihe.
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    Vor bald genau 500 Jahren begann eine welthistorische Wende. Heute deutet man die dramatischen Ereignisse der Zeit fast unvermeidlich als Umbruch vom manchmal düster wirkenden Mittelalter zur irgendwie helleren Neuzeit. Der hoffnungsfroh konnotierte Schwung dessen, was damals begann, klingt schon im Namen der Epoche an: Reformation. Ikonische Bilder werden aufgerufen: von Thesenanschlag, Luther standhaft vor dem Reichstag, so wahr ihm Gott helfe, von Gnade und Teufel, Tintenfass und Bauernkrieg.

    Thomas Kaufmann, einer der besten Kenner der Epoche, versteht die Reformation als gesamteuropäische Bewegung mit globalen Folgen. Mit ihr formte sich nicht nur ein evangelisches Christentum aus, sondern mehrere unabhängige, eigenständige Kirchen und protestantische Glaubensgemeinschaften, und überhaupt eine Pluralisierung des Christentums. Denn natürlich war Luther nur einer ihrer Protagonisten, und die Reformation ergriff England oder Schweden anders als die Schweiz.
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    Martin Luther, zweifellos eine Gestalt von epochaler Bedeutung, steht in einzigartiger Weise zwischen zwei Zeitaltern der abendländischen Geschichte. Noch im Mittelalter geboren und aufgewachsen, hat er entscheidend zum Ende der seit der Spätantike ausgebildeten Gestalt des westlichen Christentums beigetragen, ohne sie doch durch etwas ganz Neues zu ersetzen. Wie weit ist Luther vom Mittelalter geprägt und wie viel an ihm gehört dauerhaft dieser vergangenen Zeit an? Wie sehr hat er dadurch das Aufkommen einer neuen Zeit verzögert? Wodurch weist er andererseits selbst in die Neuzeit hinein und wie weit spricht er noch zu unserer Gegenwart? All diesen Fragen stellt sich die neue Luther-Biographie des renommierten Tübinger Luther- und Spätmittelalterforschers Ulrich Köpf, die ohne Hypothesen und Spekulationen um gesicherte Tatsachen bemüht ist und zu Luthers Werk hinführen will.
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    95 Luther-Zitate, immer paarweise angeordnet, kommentieren einander, ergänzen einander, widersprechen einander, überbieten einander – eines bleibt allein. Alle diese Luther-Worte bringen evangelisch verstandenes Christ-Sein auf einen Punkt, sind für sich genommen Impulse zur Reformation. Heute provozieren sie, wie ehedem Luthers Thesen, Schriften und Aussprüche, zum Nachdenken über das protestantische Selbstverständnis.

    Alf Christophersen, Studienleiter der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Wittenberg, hat zahlreiche Zeitgenossen zu solchen Reflexionen über Reformation gebeten. Prominent vertreten sind Stimmen aus der Innensicht der evangelischen Kirche wie auch aus der Außensicht mit ihrem Nachdenken über Luther und die Dinge, die er sagte und schrieb.
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    Martin Luthers 95 Thesen, in denen er gegen Missbräuche beim Ablass und besonders gegen den geschäftsmäßigen Handel mit Ablassbriefen auftrat, wurden am 31. Oktober 1517 als Beifügung an einen Brief an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg, das erste Mal in Umlauf gebracht. Da eine Stellungnahme Albrechts von Brandenburg ausblieb, gab Luther die Thesen an einige Bekannte weiter, die sie kurze Zeit später ohne sein Wissen veröffentlichten und damit zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion im gesamten Reich machten.
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    Von der Freyheith eines Christenmenschen ist der Titel einer aus 30 Thesen bestehenden Denkschrift Martin Luthers aus dem Jahr 1520. Das Werk Luthers gehört zu seinen bedeutendsten Schriften zur Reformationszeit.
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