Klaus Loose

Meine drei Berufe: Cheforganisator, Ausstellungsmacher, Theatermacher

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Es wird beschrieben, wie Kinder damals trotz Not und Kriegszeiten zu spielen verstanden, was sie liebten und wie sie die Dinge ihrer Umgebung in sich aufnahmen.
Mit fünfzehn Jahren wird der Autor wie Papst Benedikt XVI. als Luftwaffenhelfer eingezogen, übersteht den Krieg unversehrt und findet sich – als Beamter wieder. Lebendig schildert er, wie man mit einem Beruf fertig wird, den man sich nicht aussuchen durfte, den man dennoch zu lieben lernt und mit Erfolg ausübt. Schließlich ergibt sich sogar Gelegenheit, als Organisator eine biedere Behörde zur Freude von Personal und Klientel zu einer lebendigen Institution umzugestalten.
Zwei ehrenamtliche Tätigkeiten setzte er in professionelle Erfolgsgeschichten um. Fünfunddreißig Jahre lang arbeitete er als rechte Hand der Leiterin der alljährlichen Weihnachtsausstellungen unter dem Berliner Funkturm mit dem Schwerpunkt “Zeugnisse christlichen Volksglaubens”. Jährlich überzeugten sich zwischen 20.000 und 100.000 Besucher von seinem Expositionstalent.
In den Besitz eines seltenen Biedermeier-Miniaturtheaters gelangt, begann der Autor als sein eigener Theaterprinzipal vor einem kleinen Zuschauerkreis Schauspiele und Opern vom Barock bis zur Romantik zu spielen, deren Ausstrahlungskraft sich dem Leser im Anhang des Buches in einer eindrucksvollen Fotogalerie widerspiegelt. Die Freundschaft mit dem weltbekannten Bühnenbildner Wilhelm Reinking wirkte sich hier künstlerisch äußerst fruchtbar aus. Zahllose Besucher aus dem In- und Ausland ließen sich in 44 Jahren begeistert von Looses Marionetten in eine Bühnenästhetik entführen, die sie im Zeitalter des Dekonstruktivismus an den großen Bühnen schmerzlich vermissen. Was der Autor als entschiedener Gegner des “Regietheaters” schreibt, dürfte nicht nur konservativ eingestellte Kunstfreunde, sondern auch jüngere Leser interessieren, denen inzwischen die Vergleichsmöglichkeit mit historisch einwandfreier
Aufführungspraxis so gut wie nicht mehr gegeben ist.
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586 Druckseiten
Jahr der Veröffentlichung
2016
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