Michaela Dornberg

Der neue Sonnenwinkel 38 – Familienroman

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Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück.

Für manches gab es keine Erklärung. Da handelte man aus einem Impuls heraus. Da unterschied sich eine hochintelligente Ärztin mit mehreren Facharztausbildungen nicht von allen Frauen dieser Welt. Roberta stand mitten im Raum und spürte, wie mehrere Wellen der Enttäuschung sie überfluteten, ihr die Tränen in die Augen trieben. Was hatte sie erwartet? Sie wusste es nicht. Hatte ihr Verstand ausgesetzt und ihrem Gefühl die Oberhand überlassen? Wie sonst war zu erklären, dass sie nicht nach Hause gefahren war, sondern in das kleine Haus am See, das für sie mit so vielen Erinnerungen verbunden war. Sie konnte sich nicht erklären, was geschehen war, wirklich nicht. Warum war sie, wie ferngesteuert, in die falsche Richtung abgebogen? Warum war sie jetzt hier? Sie ließ nicht ihren Verstand, sondern ihr Gefühl die Antwort geben. Sie hatte gehofft, Lars vorzufinden. Nein, mehr noch, sie hatte es gefühlt. So also konnte man sich auf seine Gefühle verlassen. Roberta wankte zum Sofa, setzte sich, entdeckte einen grauen Pullover von Lars, den er hatte liegen lassen, ergriff ihn, presste ihn an sich, schnupperte daran und war enttäuscht. Sie hatte so sehr gehofft, den herben, männlichen Duft einatmen zu können, von dem er immer umgeben war. Er war zu lange weg, der Duft hatte sich verflüchtigt. Und auch so wirkte der Raum verlassen, leer, unbewohnt. Es gab keine Spur mehr von Lars, von seiner unglaublichen Präsenz, mit der er jeden Raum ausfüllte, mit der er von der allerersten Sekunde an ihr Herz ausgefüllt hatte.
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120 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2018
Jahr der Veröffentlichung
2018
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