Enrica Fantino,Charlotte Schubert und Kurt Sier,Ulrike Muss

Heraklit im Kontext

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Der Zweite Schlesische Krieg erreichte gegen Ende des Jahres 1745 auch Sachsen, im Dezember war Leipzig von preußischen Truppen besetzt. Die im Frieden von Dresden ausgehandelten Kontributionsforderungen belasteten Sachsen nachhaltig. Die Ereignisse und ihre Resonanz hinterließen Spuren im Gottsched-Briefwechsel des Bandes 11, der die Monate Oktober 1745 bis September 1746 umfasst.
In den Briefen an Ernst Christoph von Manteuffel zeigt sich Gottsched um den unversehrten Fortbestand der Leipziger Universität besorgt. Seine akademischen Funktionen kommen in der Aufsicht über die Magisterpromotion und in den Luther- und Leibnizjubiläen des Jahres 1746 zur Geltung. Mit dem Tod des Herzogs von Weißenfels im Mai 1746 und dem Erlöschen der Sekundogenitur verlor die Weißenfelser Alethophilengesellschaft ihre Basis. Auch die Stettiner Alethophilen waren kaum noch aktiv, nachdem ihr Spiritus rector im Dezember 1745 verstorben war. Gottsched erhält Zuspruch für seine Zeitschrift Neuer Büchersaal, ihm werden weiterhin Stücke für seine Dramensammlung zugesandt. Im vorliegenden Zeitraum wird Gottscheds gezielte Suche nach Manuskripten mittelalterlicher deutscher Dichtung erstmals anhand des Briefwechsels sichtbar.
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