Nur noch 250 bis 300 Millionen Ureinwohner gibt es heute. Sie verteilen sich weltweit auf 5.000 Völker in 76 Staaten. Und Schätzungen gehen davon aus, dass auch von diesen Kulturen innerhalb der nächsten Generation ein Viertel für immer aussterben wird.
Ihre Lebensräume werden durch die Industriegesellschaften zunehmend zerstört. Kulturell entwurzelt und ohne jede wirtschaftliche Grundlage müssen sie sich schließlich der westlichen Welt anpassen. Diesem Einfluss von aussen können sich heute nur noch wenige Naturvölker entziehen.
Doch sie stehen ihrer Vertreibung nicht mehr tatenlos gegenüber. Sie kämpfen unter Mithilfe von Menschenrechts— und Umweltorganisationen um ihren Lebensraum und den Erhalt ihrer Kultur.