Eine poetische Reise durch den Alltag des Lebens, voller kleiner Nadelstiche.
Die Jahreszeiten fliessen dahin, dahin und der Kampf mit und um das Leben nimmt einen ruhigen Verlauf. “Und alle Lieben leben”, das ist die Behauptung. Das Haus schützt und sperrt ein, zwei Personen sind für den zeitlosen Moment zusammengeschweißt – und doch wie gemeinsam ausgesetzt. Der Alltag will bewältigt werden. Erinnerungsbilder steigen hoch, die Chemotherapie beginnt sowie die Suche nach dem ich. Oder ist es ein Du? Schon stellt sich die nächste Jahreszeit ein, in der und mit ihr “alle Lieben leben”.
Ausdrucksstark und bilderreich führt uns Hans Eichhorn in eine Welt der Entfremdung, der Krankheit und der Zuversicht. Brillant!