Félix Francisco Casanova

Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich)

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Bernardo sehnt sich nach dem Tod, er ist jung und seines Da­seins überdrüssig. Ein Pflaster über dem Loch an seiner Schlä­fe zeugt von dem letzten einer Reihe erfolgloser Versuche, diese Welt zu verlassen. Erfolglos nicht aus Ungeschick: Bernardo kann einfach nicht sterben. Das ist seine Gabe, er empfindet sie als Fluch, dem er immer wieder zu entgehen versucht. Ein Streitpunkt zwischen ihm und Marta, zu der er ein ambivalentes Verhältnis zwischen Freund- und Liebschaft unterhält. Sie pflegt ihn jedesmal gesund, kehrt dann aber wieder zu David zurück, einem kränkelnden, alternden Dich­ter, der Bernardos Eifersucht weckt. Eifersucht wegen seines sich abzeichnenden baldigen Ablebens, nicht wegen Marta.

Absurd komische Erzählpassagen, symbolistisch aufgeladene Träume, literarische Verweise, Rezeptionen eigener Gedichte: Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) ist ein wahrlich lustvoll wüstes Textkonstrukt, das der damals erst 17jährige Félix Francisco Casanova in nur 44 Tagen zu Papier gebracht hat und das in seiner formalen und inhaltlichen Reife weit über die Lebensjahre des Autors und seine Zeit hinausweist. Umso zynischer der Umstand, dass der geistige Vater des unsterblichen Bernardo selbst unter nie ganz geklärten Um­ständen mit 19 Jahren aus dem Leben schied.
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