Die Arbeit untersucht die Prosa des rumänischen Autors M. Blecher (1909–1938) im Kontext moderner Wahrnehmungsphilosophien von Bergson und Husserl zu Merleau-Ponty und Deleuze. Blechers Erinnerungspoetik zeichnet sich ab als eine literarisch-phänomenologische Suche nach authentischen oder alternativen Zugängen zur Welt zwischen Realem und Irrealem. In ihrem Zentrum stehen Figurationen krisenhafter Empfindungen und körperlicher Grenzzustände.