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Klas E. Everwyn

Die Leute vom Kral

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Der junge Will Scherff nimmt sich fest vor, das Leben in der Barackensiedlung hinter sich zu lassen. — Debutroman von Klas E. Everwyn!

In unser unmittelbaren Nachbarschaft gibt es eine Gruppe von Menschen, die ihr Eigendasein führt: mit Schlägereien, Trinkgelagen, Hemmungslosigkeit im Austoben der Stimmungen und Bedürfnisse, mit körperlicher und seelischer Brutalität, die aber selbstbewußt und stolz ihre Gemeinschaft nach außen mit allen Mitteln zu verteidigen bereit ist. Dabei lebt auch in den Kralern der Hunger nach Zärtlichkeit, die Freude am Witz, die Sehnsucht nach Komfort, sei es nur in Form eines Fernsehapparates oder einer Waschmaschine.
In realistischer, mit deftigem Humor gewürzter Darstellung bringt Everwyn köstliche, mit Liebe gezeichnete Charaktere, die sich um den jungen Will Scherff versammeln. Will, für den Glücklichsein mit dem Besitz einer eleganten Wohnung und viel Geld verbunden ist, versucht auszubrechen aus der lähmenden Umgebung und die Bande zu zerreißen, mit denen ihn die Familie und das Mädchen Maria eisern festhalten wollen. Bei seinen Zusammenstößen mit dem Vater und den Kameraden gehört ihm unsere wachsenden Anteilnahme. Ob aber schließlich die Liebe zu Maria oder alle anderen Wünsche die Oberhand behalten, beantwortet erst die letzte Szene …

Grußwort des Autors (1961)
Ich begann zu schreiben, weil mich Brauchtum, Geschichte und das Leben der Menschen um mich herum interessieren, und die Zeitungen druckten meine Aufsätze gern, denn sie fanden, ich hätte die richtige Art, den Menschen das Selbsterkennen leicht zu machen. Der Roman, Die Leute vom Kral entstand unter dem Einfluß von Faulkner, der mich begeisterte, weil seine Art meinem Wollen entgegenkam. Ich kann beteuern, daß den Personen meines Buches meine ganze Liebe gehört.

Pressestimmen

»… eine ereignisreiche Erzählung, die das drastische Talent des Autors erkennen läßt.« Sybil Gräfin Schönfeldt in der ZEIT NR. 42/1962

»Eine sehr erfreuliche Debutantenleistung. Everwyn ging es um die pralle Schilderung, und die ist ihm inklusive herber Erotizismen durchaus gelungen. In seinem flüssig und sprachlich beweglich geschriebenen Roman gefallen vor allem die milieuechten Dialoge.« Die Welt

»Der Roman spricht an durch seine Ehrlichkeit. Er ist präzis geschrieben, hart realistisch. Fast wurde hier eine Gerhard Hauptmannsche Gestalt erneuert.« Bayerischer Rundfunk
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263 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2020
Jahr der Veröffentlichung
2020
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