Petra Jöstingmeyer

Es werde Licht

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Worüber sich Erfinder wie Thomas Edison im 19. Jahrhundert den Kopf zerbrachen und was schließlich in der Erfindung der Glühbirne resultierte, hat die Natur bereits seit mehreren Millionen Jahren für sich patentiert: die Erzeugung von Licht. Und das viel effizienter als bei der herkömmlichen Glühbirne. Denn während die künstliche Lichtquelle 90 Prozent der Energie als Wärme verschwendet und nur zehn Prozent in Licht umsetzt, ist die Biolumineszenz ein so genanntes kaltes Licht. Ihre Lichtausbeute beträgt nahezu 100 Prozent, und hat daher den Vorteil, dass die Tiere sich beim Leuchten nicht überhitzen.

Das bekannteste Beispiel für Biolumineszenz ist das Glühwürmchen. Aber auch bei anderen Insekten, Larven, Würmern, Spinnen und sogar Pilzen wird das Leuchten beobachtet. Tiere produzieren das Licht entweder in speziell dafür entwickelten Organen oder es entsteht mit Hilfe von symbiontischen Leuchtbakterien, die in diesen Körperteilen leben.

Besonders bei Meeresbewohnern ist das Phänomen weit verbreitet. Forscher schätzen, dass 90 Prozent aller Lebewesen in der Tiefsee Biolumineszenz erzeugen können. Da unter Wasser Wellenlängen aus dem blau-grünen Bereich die größte Reichweite haben, sind es hauptsächlich diese Farben, die die Unterwasserwelt beleuchten. An Land ist das Phänomen dagegen nur auf wenige Arten beschränkt, dafür treten hier aber mehr Farben, zum Beispiel auch Gelbtöne auf.

Doch warum machen Lebewesen durch ein so auffälliges Phänomen auf sich aufmerksam? Die Biolumineszenz erfüllt verschiedene Funktionen. Sie dient beispielsweise zum Anlocken von Beute oder Partnern, aber auch zum Abschrecken von Feinden sowie zur Kommunikation…
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29 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2017
Jahr der Veröffentlichung
2017
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