Raith — als Privatdetektiv, Vermögensberater, Versicherungsvertreter und in manchen anderen zweifelhaften Geschäften tätig gewesen, ein Mann mit der einen oder anderen Leiche im Keller — begegnet in einem Mannheimer Orient-Imbiß zwei ihm unbekannten Türken. Einer der beiden faßt mit den Worten „Der Gürtel ist verdreht, um 90 Grad“ an Raiths Wende— und Geldgürtel. Anscheinend erwartet er eine bestimmte Reaktion. Raith vermutet, daß die Frage eine Art Codewort (womöglich im Drogenhandel) ist. Er sieht zu, daß er wegkommt, obwohl eine junge Türkin, die in dem Imbiß arbeitet und die ihm auf den ersten Blick gefallen hat, ihn aufzuhalten versucht. In einer Mischung aus Naivität, Selbstüberschätzung und Abenteuerlust macht er sich daran, auf eigene Faust diesen Fall aufzurollen. Es gelingt ihm, ein Abhörgerät ins Autoradio der Türken zu praktizieren. Aber dieser selbsternannte Jäger ist bald schon selbst der Gejagte … Dieser Roman gibt keine einfachen Antworten in einfacher Sprache. Er ist ein Experiment jenseits der gewohnten Wege der Kriminalromane und der linearen Lebensbeschreibungen.