Geister-Krimi 1 Teil 2 – Gruselroman

Der dramatische Kampf zwischen Gut und Böse lässt das Blut in den Adern gefrieren. Überall lauern gespenstische Gefahren. Der Fürst der Finsternis verfügt über ein Heer von Horrorgestalten. Teuflische Dämonen lauern im Jenseits. Ihre Heimat ist der Geister-Krimi. Die ganz große Gruselroman-Reihe lädt ein, zu unheimlichen Abenteuern.

Es dauerte mehrere Minuten, bis Monroe mit dem zuständigen Mann sprechen konnte. Er schaltete den Lautsprecher ein, damit seine Frau und O'Hara mithören konnten.
«Guten Abend, Mr. Hereford. Ich hin Dr. George Monroe, Sie haben sicherlich schon von mir gehört. Es tut mir wirklich leid, Sie zu so später Stunde stören zu müssen, aber…"
«Sie haben Glück gehabt, mein Lieber», unterbrach ihn eine Stimme, aus der man den starken Zigarettenkonsum geradezu heraushörte. “Ich wollte gerade Feierabend machen. Was haben Sie denn auf dem Herzen?” Monroe berichtete kurz, was er erfahren hatte, und fuhr dann fort: «Ich möchte Sie deshalb bitten, darauf hinzuwirken, daß die Verhandlung gegen Aubrey Cummings verschoben wird, bis Fred Thoern nicht mehr unter dem Einfluß Merediths steht.” Zunächst war nur ein Schnaufen zu hören, dann hustete Hereford auf eine Art, daß die drei Zuhörer am anderen Ende der Leitung schon glaubten, er sei am Ersticken. Endlich erfolgte die Antwort: «Wie stellen Sie sich das vor, mein Lieber? Selbst auf die Gefahr, Sie zu beleidigen, muß ich Ihnen doch sagen, daß Ihre Anklage gegen Dr. Meredith auf ziemlich wackligen Füßen steht. Sie haben nur die Erzählung des Detektivs und Ihr eigenes merkwürdiges Erlebnis, während genügend Zeugen für den korrekten Lebenswandel Merediths geradestehen würden. Außerdem ist Ihr Anruf ungenügend. Solange ich nicht eine eidesstattliche Erklärung Ihrerseits vor mir liegen ha­be, kann ich überhaupt nichts tun. Im übrigen, mein Lieber: Wenn wirklich alles stimmen sollte, was Sie erzählen, so müßten wir sehr vorsichtig sein, um Meredith nicht zu warnen. Sonst kann es uns passieren, daß Nelly…"