Willibald Moor schlägt sich auf seiner Italienreise auf dem Gut der Familie Corradi als Hauslehrer des zehnjährigen Sohnes durch. Eine mühsame Arbeit, wäre da nicht die etwas ältere Tochter Cora, eine wahre Waldnymphe, die ihn in ihrer Unbefangenheit verzaubert. Jahre später, Moor hat Italien längst verlassen, erfährt er von ihrem frühen Tod. Noch einmal macht er sich auf den Weg nach Italien.
AUTORENPORTRÄT
Isolde Kurz (1853 – 1944) war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Ihre Kindheit nahe Stuttgart schilderte sie später als idyllisch, jedoch nicht frei von Konflikten zwischen dem freigeistigen Lebens- und Erziehungsstil ihrer Eltern und den bodenständigen Anschauungen der Dorfbevölkerung. Seit 1873 lebte sie für über 40 Jahre in Florenz. Ihre Novellen und Erzählungen spielen meist in Mittelitalien. Sie starb – 90jährig – in Tübingen.
