Im kalten Winter verabreden sich drei gerade in den Ruhestand getretene Ärzte — ein Geburtshelfer, ein Kardiologe und ein Unfallchirurg — zu drei Erzählabenden, bei denen sie, gemütlich um ein Kaminfeuer versammelt, ihre Gaumen mit exquisitem Rotwein und ihre Gemüter mit amüsanten, aber zuweilen auch nachdenklich stimmenden Anekdoten — 27 an der Zahl — aus ihrem Ärztealltag bereichern wollen. Sie erinnern sich an die schmerzensreichen Selbstheilungsversuche eines herzkranken Bauern (Tatort: Viehweide), an einen aus der Anatomie entnommenen Schädel, der sich ungewollt selbstständig machte, sowie an viele andere wehmütige und grotesk-makabere, aber stets wahre Begebenheiten und Geschehnisse, so, wie sich diese am Rande ihrer medizinischen Tätigkeit ereigneten — stets mit einem feinen Sinn für Humor und einem aus der Erfahrung geschärften Blick für die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der menschlichen Charaktere und Schwächen.