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Hans-Peter Lehnert

Die Bergklinik 11 – Arztroman

Die Arztromane der Reihe Die Bergklinik schlagen eine Brücke vom gängigen Arzt— zum Heimatroman und bescheren dem Leser spannende, romantische, oft anrührende Lese-Erlebnisse. Die bestens ausgestattete Bergklinik im Werdenfelser Land ist so etwas wie ein Geheimtipp: sogar aus Garmisch und den Kliniken anderer großer Städte kommen Anfragen, ob dieser oder jener Patient überstellt werden dürfe.

Markus Lehner sprang aus dem Wagen, den seine Mutter gerade vor dem Obermühltaler Föhrenhof abgestellt hatte. Der Junge sah sich rasch in alle Richtungen um, aber nirgends entdeckte er Julchen, nach der er so dringend Ausschau hielt.
Markus war vor einem Jahr von seinen gestreßten Eltern zu Clemens Stolzenbach in die Bergklinik gebracht worden, weil er ganz und gar apathisch war und auf nichts mehr reagierte. Vinzenz Trautner, der Chef der Bergklinik, hatte dann sehr rasch herausgefunden, daß des Jungen Interessenlosigkeit keine organischen Ursachen hatte, sondern psychischer Natur war: Seine Eltern hatten keine Zeit für ihn, und er fühlte sich zurückgestoßen.
Dr. Trautner hatte den Jungen auf den Föhrenhof gebracht, wo Julchen, sie war wie Markus damals acht Jahre alt gewesen, des Jungen Lebensgeister wieder erweckt hatte. Ein paar Wochen lang waren die beiden unzertrennlich gewesen, und Markus hatte wieder ins Leben zurückgefunden.
Seine Eltern hatten den Fahlingers aus einer finanziellen Notsituation herausgeholfen und sich ein Stück hinter dem Bauernhaus eine Keusche ausgebaut, in der sie ab und zu Urlaub machen wollten, aber bisher war es nie dazu gekommen.
176 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2017
Jahr der Veröffentlichung
2017
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