Scharen obdachloser Kinder durchziehen das Land, halten sich mit Bettelei und Diebstahl über Wasser, haben in den Revolutions— und Bürgerkriegswirren ihre Familien verloren. In eilends eingerichteten Heimen — eines davon die Dostojewski-Schule im damaligen Petrograd — sollen sie ihren Weg ins Leben finden. Nicht alle Lehrer sind den kleinen Banditen gewachsen, und was sie anstellen, ist kaum noch als Schülerstreich zu verbuchen.
Der von Leonid Pantelejew (1908–1987) und Grigori Bjelych (1906–1938) gemeinsam verfaßte Bericht über ihr Leben an der Dostojewski-Schule für schwererziehbare Kinder erschien erstmals 1927, fand in zahlreichen Übersetzungen weltweit Verbreitung und wurde 1966 verfilmt.