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Tilman Jens

Axel Cäsar Springer

“Enteignet Springer” war eine der zentralen Forderungen der 68er-Bewegung. Die Abneigung gegen Springer und die Springer-Presse eint 68er wie politische Linke bis heute, die alten Reflexe funktionieren noch immer. In der DDR war Springer einer der bestgehassten Protagonisten des Westens. Auf Springer-Seite wird hingegen gerne jede Kritik an Axel Cäsar Springer ausgeblendet. Entweder Verdammung oder Heiligsprechung.
Tilman Jens porträtiert einen großen, aber auch zutiefst zerissenen Menschen. Vor allem aber interessiert Jens, welche Rolle das Feindbild Springer für die politische Identitätsbildung der 68er wie ihrer Gegner spielte.
Ein Lehrstück darüber, wie Helden und Bösewichte gemacht werden, und über die deutsche Unfähigkeit, die Ambivalenz großer Persönlichkeiten zu akzeptieren.
153 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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