Dieter Lohmann

Launen der Natur

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Fabelwesen, biologische Kuriosität, eierlegende Wollmilchente oder gar Missgeschick der Natur: Das australische Schnabeltier hat seit seiner Entdeckung vor gut 200 Jahren immer wieder die Fantasie der Wissenschaftler beflügelt — heftige Spekulationen über seinen Platz im Stammbaum des Lebens inklusive.

Und das nicht ohne Grund. Mit ihrem “Entenschnabel”, dem biberähnlichen Schwanz, Giftspornen an den Beinen und den auffälligen Schwimmhäuten wirken sie wie ein skurriles Mischwesen aus Vogel, Echse und Säuger. «Glaubt jemand nur seinem eigenen Verstande, könnte er ausrufen: Gewiss müssen hier zwei verschiedene Schöpfer am Werk gewesen sein”, schrieb der britische Naturforscher Charles Darwin 1836 deshalb auch in sein Tagebuch. Er hatte damals gerade zum ersten Mal mit eigenen Augen ein Schnabeltier gesehen.

Ebenso ausgefallen wie ihr Aussehen ist auch der Lebensstil der wundersamen Geschöpfe. Sie legen Eier, füttern ihre Jungen mit Milch und jagen mit einem hoch empfindlichen Elektrosinn. Damit gehören die Schnabeltiere und ihre “Vettern”, die Ameisenigel, zu den merkwürdigsten, aber auch faszinierendsten Tieren, die es heute auf der Erde gibt.

Doch warum besitzen Schnabeltiere zehn Geschlechtschromosomen statt zwei, wie etwa der Mensch? Wie genau funktioniert ihr Ortungssystem für Beutetiere? Und vor allem: Sind Schnabeltiere nun Säugetiere oder doch Reptilien? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt dieses Dossier.
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38 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2017
Jahr der Veröffentlichung
2017
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