Rainar Nitzsche

Still riefen uns die Sterne

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Und jetzt, wo du dies liest, was hörst du da, während du dich erinnerst an Menschen, Dinge und Geschehnisse, die nur du kennst, du allein?
“Nachhause”, weint deine Seele. “Nachhause ins Sternenmeer. Dorthin!”
“Nachhause hinauf zu den Sternen?”, fragt lächelnd der Astronom. «Da sind wir doch schon immer — mitten drin — seit Anbeginn!
Die Texte
246 Texte, Kürzestgeschichten und Lyrik über den Blick ins All, die Reise zu den Sternen, Ewigkeit und Gott, auch inspiriert von SF-Romanen, Horrortexten, Fantasy, Autoren wie H. P. Lovecraft und Tolkien sowie Wesen wie die Hobbits und E. T. Einige kurze Textbeispiele:Die andere BrandungEine andere Brandung, aber kein Meer. Wellen sind da im Zent­rum deiner Stirn.Du schließt die Augen. Wellen aus Licht durchbrausen das Schwarz dieser Nacht in dir.Und erst das Rauschen in deinen Ohren! Es ist ein ständiges An— und Abschwellen und Anschwellen und … aus Wellen, aus Rauschen bricht hervor ein Ton, wird klar, wird Klang, ein Lied.Du öffnest deine Au… Die Schwärze bleibt. Da sind keine Augen mehr! Denn Leere tasten deine Finger in keinem Gesicht.Und wäre da jemand, der sähe dir zu, er sähe dich zerfallen und zerfließen. Und sein Mund stammelte etwas, das Erzählungen über Buddhas Erleuchtung gleicht:»Keine Augen — kein Sehen, kein Gesicht — kein Laut, kein Kopf — kein Hören, keine Hände — kein Tasten, keine Beine — kein Rumpf. Nichts ist geblieben. Nichts bleibt!Dann schlösse er die Augen vielleicht und hörte — ganz wie du zuvor — nun auch die andere Brandung, aber kein Meer… Du aber schwebst als Welle aus Licht und Klang durch Schwärze. Andere Wellen treiben vor dir, hinter dir, über dir, unter dir und jenseits dahin. Jede ein Klang, ein Licht — winziger Teil der großen Symphonie, die irgendwer irgendwo irgendwie spielt.VersenkungWelch Entzücken! Die summende Sommerwiese und er im Lotos-Si… Oh nein. Dafür war er viel zu steif.Also noch einmal: welch ein Entzücken! Die summende Sommerwiese und er kniend zwischen duftenden Blüten.Und auch der Schatten konnte ihn nicht dem Entzücken entrücken.So fiel sein Kopf lächelnd, durch einen Schlag des schwarzen Schwertes vom Rumpf getrennt, ins Gras.Lächelnd sah er hinab, sah unter sich immer kleiner werden seinen zweigeteilten Körper und daneben den schwarzen grinsenden Schatten.Lächelnd fuhr er empor zu den Sternen.Eine Feldmaus, eine kleine braune Maus leckte auf sein Blut. Und auch die Wurzeln der Blumen und Gräser saugten es ein. Andere Wesen fraßen noch an seinem Körper. Auch der Schatten war längst gegangen.Stern ruft SeeleBei Nacht erwacht bist duund schaust empor in Schwärze.Ein Funken Licht sich bricht in deinen Augen,fällt nieder tief dir in dein Herz.Und deine Seeleschwebt davon in schwarzes Meer.
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