Abbé Antoine François Prevost d'Exiles

Die Abenteuer der Manon Lescaut und des Chevalier des Grieux

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Mit seinem Roman hat Prevost ein Privileg aufgehoben. War bis dato die unglückselige Liebesleidenschaft den fürstlichen und antiken Helden vorbehalten, wird sie jetzt bürgerlich und zeitgenössisch. Erstmals wird die Liebe als plötzliches und unentrinnbares Verhängnis beschrieben. Der Ritter de Grieux bleibt seiner untreuen Manon bis in den Tod ergeben und scheut bei seinem Abenteuer keine Peinlichkeit. Er geht sogar über Leichen um mit seiner Liebsten zusammen zu sein. Solch ein ungewohnter Heldenmut muss natürlich auf die Schriftstellerkollegen einen großen Eindruck gemacht haben. So soll Goethe von Manon so beeindruckt gewesen sein, dass er seinen Werther von dem Drama beeinflussen ließ. Dabei stellt sich der junge Ritter Des Grieux am Anfang des Romans als einen Ausbund der Tugend und der Strebsamkeit dar. Gerade hat er die Ausbildung mit Bravour beendet und man sieht gar eine Kirchenkarriere für ihn vor. Doch dann begegnet er an einem schicksalhaften Tag der wunderschönen Fremden, Manon Lescaut, und verfällt ihr mit Haut und Haaren. Ohne Rücksicht auf Freunde und Verwandte suchen sich die Frischverliebten ein ungestörtes Liebesnest und Des Grieux ist völlig berauscht vor Glück. Durch die heimliche Untreue seiner Verehrten kommt jedoch der enttäuschte Vater auf die Spur des Helden. Wie ein schmachvoller Sünder wird Des Grieux im elterlichen Anwesen eingesperrt und mit dem wahren Charakter seiner Liebsten vertraut gemacht. Leider jedoch sind die väterlichen Ratschläge und Drohungen am Ende wirkungslos. Der Ritter begegnet Manon erneut und die beiden werden wieder zu Flüchtigen. Dies führt zu weiteren moralischen Entgleisungen des Helden.
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