Während der Jahre des Ersten Weltkrieges widmete sich Steiner intensiv der Verteidigung seiner anthroposophischen Geisteswissenschaft gegen zeitgenössische Kritiker. Die Schrift ›Vom Menschenrätsel‹ von 1916 ist Ausdruck dieser Bemühungen. Steiner legt darin Wert darauf, die Anthroposophie methodisch klarer zu fassen als in früheren Texten und deren Forschungsansatz in den Kontext des deutschen und österreichischen Geisteslebens zu stellen. Besonders betont Steiner in dieser Schrift auch das Verhältnis der Anthroposophie zum Deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel)