Enrico Bernard

Sophie Taueber-Arp und das Kabarett Voltaire

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Der Text hat das Leben und das künstlerische Schaffen von Sophie Taeuber Arp zum Thema. Sophie Taeuber, die Lebensgefährtin von Hans Arp, war Mitbegründerin der dadaistischen Bewegung, deren Manifest das hundertjährige Jubiläum (2018) feierte. Nach dem ersten Weltkrieg war sie Muse und Inspirationsquelle der jungen Künstler, die in Zürich den Traum von der totalen Revolution auf dem Gebiet der Kreativität auslebten und Wegbereiter für moderne Auffassungen des Surrealismus und für das Theater des Absurden waren, die Einflüsse reichen bis hin zu Andy Warhol und dem Begriff der Leichtigkeit von Italo Calvino. Sophie Taeuber stand immer im Schatten ihrer männlichen Kollegen, der Persönlichkeiten, die sich als Gruppe der Dadaisten be-zeichneten. Darüber hinaus hatte sie als schaffende Künstlerin – sie war Schneiderin, Choreografin, Kostümbildnerin und Malerin – immer eine untergeordnete Rolle und dies hat eine Gesamtbewertung ihres Beitrags zum Dadaismus bisher unterbunden. Die ausschlaggebende Funktion von Sophie Taeuber bestand darin, dadaistische Experimente und Versuche auf praktischer Ebene voranzutreiben. Dabei gab sie nicht nur Denkanstöße, sondern steuerte mit ihrem kreativen Geschick viel für die Gestaltung von Kunstobjekten und Aufführungen bei. Der Text spiegelt die Einflüsse wider, die das revolutionäre dadaistische Konzept des Wirklichkeits-begriffs auf Politik und Wissenschaft hatte. Lenin kannte während seiner Züricher Zeit den Kreis der Dadaisten. Die Dadaisten, die im Übrigen Ankläger und Kritiker des Futurismus und Vorläufer surrealistischer Techniken waren, beabsichtigten diese Poetisierung in ihren Reimen und Lautmalereien.
Dieses Hörbuch ist zurzeit nicht verfügbar
0:40:30
Verlag
BeaT
Jahr der Veröffentlichung
2021
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